Fargo

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Schon mit sechs Jahren stand Falk Arne Gossler, wie Fargo gebürtig heißt, auf der Bühne. Er war das Kind, das sich Andrea Berg und Christina Bach ausliehen, wenn es darum ging ein Duett mit Junior zu singen. Manch einer würde munkeln, er habe eine eher schwere Kindheit gehabt, er sagt: Es machte einfach Spaß. In der Schule entdeckt er dann die Musik, die ihn wirklich begeistert. Deutschrap. Den Beginnern, Torch, und Blumentopf reimt er hinterher. Aus Falk Arne Gossler wird abgekürzt MC F.A.G. Seiner ersten großen Liebe hat das nicht im Weg gestanden. Erst sehr viel später stellt er fest, was
„Fag“ bedeutet – und nennt sich vorsichtshalber um. Bei seinem Freiwilligen Sozialen Jahr in einem Jugendzentrum trifft er ein paar Musiker. Sie werden „The Love Bülow“, nehmen am Bundesvision Song Contest teil, singen mit Ina Müller und im
Vorprogramm von Silbermond vor 11.000 Leuten. Doch 2015 folgt die Trennung, da ein Fünftel der Band nach Australien auswandert. Für Falk ist klar: Jetzt kommt Fargo. Er läuft mit seinem Mops Killa durch Berlin, und während die Passanten ihn für einen verrückt murmelnden Mann mit Hund halten, schreibt sein Kopf Track um Track. Wirklich aufschreiben tut er nie etwas. Keine unnötige Ressourcenverschwendung. Was er im Kopf hat, das weiß er. Im Studio leiht er sich für jeden Song die Drummer, Gitarristen und Bläser aus, die bereits für andere Projekte da sind. Das ist nachhaltig. Musiker Sharing wie Car Sharing. Nichts verprassen, nichts verschwenden.