Alex Mofa Gang

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Staubige Straßen, drückende Luft und schier endlose Weiten in der Großstadtprärie – mitten drin: Alex Mofa. Ein junger Mann auf der Suche nach sich selbst, in einer Welt voller Hoffnung und Verlust, Schnaps und den ganz großen emotionalen Fragen seiner Generation. Irgendwie trotzt er den lebensfeindlichen Umständen, mal mit Witz, mal mit purer Ironie – strauchelt, stolpert und hinkt sich über den Bordstein ohne je ganz aufzugeben oder gar den Spaß an dem zu verlieren, was er die “Reise zum Mittelmaß der Erde” nennt.

Auf seiner Reise begleitet ihn seine Gang, die ALEX MOFA GANG. Die noch junge Bandgeschichte ist schnell und mit der gebotenen Romantik niedergeschrieben. Wie so viele bedeutende Gangs wurde auch die ALEX MOFA GANG an einem verrauchten Abend zwischen Tisch und Theke geboren. Von ihren Leben als Tontechniker, Tourmanager, Lichttechniker, Backliner und Mercher in die Heimat zurückgekehrt, wurde von den langjährigen Freunden Tommy, Matze, Michi, Rotscher und Sascha die ALEX MOFA GANG gegründet.

Sänger und Texter Sascha hatte die Schubladen voller Songs. Demos, die der Soundtrack zur Geschichte „Die Reise Zum Mittelmaß Der Erde“ sind, welche den literarischen Rahmen und roten Faden für jeden Song der Band bildet. Eine Dekade voller Verlust und Exzess, Hoffnung und Liebe, dem Heranwachsen und Scheitern an Banalitäten im Leben von Protagonist Alex Mofa wird hier Stück für Stück vertont und entwickelt. Stets mit dem Blick für das Wesentliche, ohne an Detail zu verlieren. Schnell wurde den Jungs klar, dass sie sich alle nicht nur musikalisch sondern auch textlich aufgehoben fühlten, sogar in der Geschichte von Alex Mofa wiederfanden.

Der Drehzahlbereich ihrer Songs reicht dabei soweit wie es ein Mofa gerade noch zulässt und wird gern ausgefahren. Ebenso wie das Leben des Alex Mofa pendelt die ALEX MOFA GANG zwischen treibendem Punk („Alles wie es war“) und ehrlichen Indieballaden („Nimm deine Lügen mit“), auf der Suche nach der Liebe mit Rockpop-Attitüde („Bleibst du“) und der romantischen Belanglosigkeit der Großstadt („Wenn du dich umdrehst“). Ziel- und stilsicher fahren hier Emotionen und Trotz gemeinsam Richtung Sonne, ohne dass je das Gefühl nach zu viel Klischee oder Pathos aufkommt. Live funktionieren die eingängigen Texte und Melodien als schweißtreibendes Gesamtpaket, welches dröhnend darauf wartet, die Bühnen des Landes zu bespielen. Aufsatteln, bitte. Wir haben eine Reise vor uns.